Unterstützung bei der Planung

Für uns steht der Kundennutzen bei allen Anlagen oder Systemen immer an vorderster Stelle, weshalb wir immer gerne bei der Projektierung und Detailplanung behilflich sind um das richtige Produkt für den richtigen Kunden zu planen beziehungsweise einzubauen.

Durch die langjährige Erfahrung, das technische Wissen als auch die spezifischen Kenntnisse aus vielen Anwendungsbereichen unserer Produkte erhalten Sie bei uns immer die auf Sie maßgeschneiderte Beratung zu Ihrem Bedarf.

Auslegung von Blindstromkompensationsanlagen

  • Vor der Installation einer Blindleistungs-Regelanlage sind drei wichtige Punkte zu beachten:

    • die Bedürfnisse des Betriebes beziehungsweise Objektes

    • die technischen Anschlussbedingungen (TAB) des zuständigen Verteilnetzbetreibers (unter anderem Netzform, Rundsteuerfrequenz)

    • der Stromliefervertrag mit dem jeweiligen Energieversorger

    Bei bereits länger bestehenden Objekten legen wir die passende Blindstromkompensation auf Basis der letzten Stromrechnungen aus. Bei neuen Objekten oder Objekten mit veränderten Leistungsvorgaben empfehlen wir vor Einbau einer Kompensationanlage eine Netzanalyse durchzuführen, um die richtige Kompensation exakt bestimmen zu können.

  • Nach der Bestands- und Bedarfsaufnahme können wir die Leistungsdaten der passenden Blindleistungsregelanlage festlegen:

    • Gesamt- und Stufenleistung

    • Betriebsspannung

    • verdrosselte oder unverdrosselte Ausführung und gegebenenfalls Verdrosselungsfaktor

    • Bauform (Standschrank, Wandschrank oder zum Einbau in bauseitigen Schrank)

    • Schaltung über Schütze oder Thyristoren

    • Ausführung mit anderen Sonderbestückungen (Sicherungslasttrenner, Summenstromwandler, Anschluss an M-Bus oder anderes Bussystem, etc.)

      Planungs- und Ingenieurbüros unterstützen wir im Rahmen der Projektierung darüber hinaus mit der Bereitstellung von entsprechenden Ausschreibungstexten.

Projektierung von Maximum-Controllern

  • Bevor eine Maximumoptimierung installiert und in Betrieb genommen werden kann, sollte eine sorgfältige Planung und Projektierung vorgenommen werden. Diese Projektierung können wir gemeinsam mit dem Betreiber der Anlage beziehungsweise der entsprechenden Abteilung durchführen oder mit dem zuständigen Elektroplaner.

    Gegenstand dieser Planung ist zunächst die Aufnahme des Ist-Zustandes im Hinblick auf Verbraucher und Leistung sowie der Details des Stromliefer- und Netzbetreibervertrages zur eventuellen Ausnützung von Hochlast-Zeitfenstern beziehungsweise Spitzenlastfenstern (Erklärung Wikipedia.org).

    • in Absprache mit dem Anlagenbetreiber werden die schaltbaren Verbraucher für die optimale Optimierungs-Strategie festgelegt

    • Einbauort des Energieoptimierungsrechners

    • bei Bedarf Einbauort des Energiezählers (falls vom EVU kein Mengenimpuls geliefert wird)

    • Anschluss an Ethernet falls gewünscht

    • bei Bedarf Einbauort der Schaltmodule für die Verbraucher

    • bei Bedarf Einbauort der dezentralen Erweiterungseinheiten der Maximum-Optimierung

    • Ermittlung der EVU-Signale (falls verfügbar) und deren Impulswertigkeit für die momentane Leistung, Messintervall und Tarifzeit

    • Vorgabe der Prioritäten und optimalen Ein- und Abschaltzeiten der schaltbaren Verbraucher.

    • Bestimmung der Mindestaus-, Mindestein-, Max.ausschaltzeit und schaltbarer Leistung.

Planung von Energie-Management-Systemen

  • Zur Auslegung eines Energie-Management-Systems (EMS) ist enge Zusammenarbeit zwischen dem Fachplaner, der Betriebs- und technischen Leitung sowie falls vorhanden des Energie-Management-Beauftragten nötig. Nur so kann der notwendige Leistungsumfang des Systems exakt erfasst und geplant werden.

    Die umfasst unter anderem die Planung von:

    • allen benötigten Verbrauchszählpunkten sowie die Erfassung, welche Messpunkte mit MID-beglaubigten Zählern ausgeführt werden müssen.

    • zur Feststellung des Netzgüte benötigten Netzanalysatoren in der jeweiligen Ausführung.

    • eventuellen Einbindungen von anderen Zählern (Gas, Wasser, Druck, etc.) in das System.

    • Blindleistungsreglern, welche in das System eingebunden werden sollen

    • Schnittstellen zu anderen Systemen

    • Busstruktur zur Verbindung der einzelnen Geräte mit der Zentraleinheit (Datensammler). Dabei wird berücksichtigt mit welchem Aufwand ein Feldbus verlegt werden kann bzw. ein eventuell vorhandenes Ethernet genutzt werden kann

    • Installation der Auswertungssoftware auf separatem PC oder auf Server mit Webzugriff für freigegebene Nutzer

  • Nach der Vorplanung können wir eine Busstruktur erstellen und wenn gewünscht auch die entsprechenden Ausschreibungstexte zur Verfügung stellen.

  • Wir empfehlen eine Schulung für das Bedienpersonal zur optimalen Nutzung des Energie-Management-Systems.

    Diese umfasst unter anderem praktische Übungen mit Schwerpunkt:

    • Bedienung der FRAKO System-SW

    • Einstellen von Betriebsparametern

    • Visualisierung von Momentanwert und Historie

    • Programmierung selektiver Alarmmeldungen als SMS, E-Mail, binäre Signale, etc.