Das Beste ist nutzlos wenn es schlecht oder gar nicht läuft!

Fachmännische Inbetriebnahme und Wartung ist sowohl für die ordnungsgemäße Funktion als auch für die Langlebigkeit und die Verringerung von Ausfallzeiten von elementarer Bedeutung

Inbetriebnahme, Überprüfung und Wartung von Blindleistungsregelanlagen

  • Kompensationsanlagen sollten nach der Installation durch einen Fachmann in Betrieb genommen werden.

    Dabei wird sowohl der Blindleistungsregler programmiert (Stromwandlerverhältnis, Ziel-cos-phi, Reglerkennlinie, Schaltspielalarm,...) als auch der Anschluss und die Anlage selbst nochmals überprüft und ein Inbetriebnahmeprotokoll erstellt.

    Darüber hinaus benötigen Blindstromkompensationsanlagen wie alle technischen Anlagen regelmäßige Wartung.

    • Kondensatorschütze unterliegen hoher Beanspruchung und Abnützung, moderne Blindleistungsregler verfügen über einen Schaltspielzähler, welcher auf eine Überschreitung der freigegebenen Schaltspielzahl hinweist. Darüber hinaus sollten die Schütze aber auch thermografisch und optisch in Augenschein genommen werden

    • Leistungskondensatoren verlieren mit zunehmender Betriebszeit an Kapazität, was zu einer Leistungsminderung der Kompensationsanlage führt. Darüber können Kondensatoren mit zunehmendem Alter auch vollständig ausfallen, ohne dass dies optisch erkennbar ist. Um dies zu erkennen muss der Kondensatorstrom gemessen werden. Vollständig defekte Kondensatoren können auch trotz Abreißsicherung bersten, explodieren oder ausbrennen, was zu einem Komplettausfall der Anlagen führen kann und erheblich höhere Kosten als bei rechtzeitiger Wartung nach sich zieht.

    Laut den Herstellern sollten Blindstromkompensationen in regelmäßigen Abständen einer optischen Kontrolle unterworfen und jährlich durch einen Fachmann geprüft werden.

    Dies ist zudem eine sehr sinnvolle Investition, da bei Überlastung und Verschleiß von Bauteilen ein Brand entstehen kann. Sehen Sie dazu auch die unten abgebildeten Zeitungsberichte bzw. Nachrichtenmeldungen.

    • optische Prüfung aller Bauteile

    • Regler Funktionsprüfung und notwendige Nachjustierungen

    • Spannungsmessung

    • Oberwellenmessung

    • Leistungsermittlung je Stufe

    • Schaltgeräte überprüfen

    • Thermische Prüfung mittels Thermografie

    • Lüfter, Eintrittsfilter und Thermostat überprüfen

    • Einweisung des Bedienpersonals

    • Erstellung eines Wartungsprotokolls

Inbetriebnahme und Nachoptimierung von Maximum-Optimierungen

  • Maximum-Optimierungsrechner können nur optimal arbeiten und maximale Effizienz erwirtschaften, wenn sie richtig in Betrieb genommen werden.

    Eine Inbetriebnahme umfasst unter anderem:

    • Einregulierung der Maximum-Überwachungsanlage, bei Inbetriebnahme der geregelten Verbraucher, mit Erstellen der Prioritäten- und Schaltzeitenliste (min. / max. Abschaltzeit, min. Einschaltzeit ) gemeinsam mit dem Betreiber

    • Aufnahme und Programmierung der Einzelgeräte

    • Dokumentation der Programmierung

  • Eine Spitzenlastoptimierung muss dem aktuellen Betriebsumfeld angepasst werden um maximalen Nutzen zu erreichen.

    Bestand einer Nachoptimierung sind unter anderem:

    • In Absprache mit dem Anlagenbetreiber werden die schaltbaren Verbraucher durch die gewonnenen Erkenntnisse aus der historischen Aufzeichnung überprüft und nachoptimiert.

    • Einstellen neuer Regelparameter der schaltbaren Verbraucher

    • Erstellen eines Serviceprotokoll

  • Ein Maximum-Überwachungssystem sollte regelmäßig geprüft und gewartet werden um Systemausfällen und damit verbundenen teuren Spitzenleistungen oder Betriebsausfällen vorzubeugen.

  • Das Bedienpersonal sollte in die Bedienung und Funktion eingewiesen werden, damit man auf eventuelle Zwischenfälle sofort und direkt reagieren kann.

    Im Rahmen der Einweisung werden Funktionen, Bedienung sowie Fehlerdiagnose, Wartung und Störbeseitigung der zum Lieferumfang gehörenden Hardware-Komponenten den Bedienern vermittelt.

Inbetriebnahme und Wartung von Energie-Management-Systemen

  • Folgende Tätigkeiten werden im Rahmen einer Inbetriebnahme durchgeführt:

    • Kontrolle und Überprüfung der Datenübertragungswege

    • Überprüfung der Anschlüsse

    • Überprüfung der zum Lieferumfang gehörenden Hardware-Komponenten

    • Installation der zum Lieferumfang gehörenden System- und Anwenderprogramme

    • Kurzeinweisung des Bedienpersonals

    • Erstellen eines Inbetriebnahmeprotokolls

    • Plausibilitätsprüfung der vom Kunden angegebenen Parameter, wie Wandlerfaktoren und Kanalbelegungen.

  • Um Systemausfällen und Datenverlusten vorzubeugen, sollte das System auch regelmäßig überprüft und gewartet werden.

    Wartungsumfang ist unter anderem:

    • Überprüfung der Hardware des Datensammlers (Batterie, Speicher,…)

    • Prüfung des mechanischen Zustands aller von FRAKO gelieferten Energie-Management Geräten

    • Überprüfung der Bus-Leitung auf störungsfreien Betrieb.

    • Optimierung der Regel-, Mess- und Alarmparameter gemeinsam mit dem Beauftragten des Auftraggebers.

  • Wir empfehlen eine Schulung für das Bedienpersonal zur optimalen Nutzung des Energie-Management-Systems.

    Diese umfasst unter anderem praktische Übungen mit Schwerpunkt:

    • Bedienung der FRAKO System-SW

    • Einstellen von Betriebsparametern

    • Visualisierung von Momentanwert und Historie

    • Programmierung selektiver Alarmmeldungen als SMS, E-Mail, binäre Signale, etc.